Das Schnarchen kennen Sie und das Schnarchen kennen wir. Als ein oft vorkommendes Phänomen begeben sich sehr viele Betroffene zu uns, da Ihr Schnarchen zu einem Lebens-belastenden Problem geworden ist, vor allem bei Partnerschaften.

Der gestörte Schlaf lindert effektiv die Lebensqualität, worüber sich Allgemeinwissen und Wissenschaft einig sind. Dabei ist Schnarchen ein behandelbarer Zustand, bei welchem die Zunge nach hinten fällt, die Atemwege verengt und der Gaumen zu vibrieren anfängt. Vor allem Übergewicht, eine falsche Schlafposition, Erkältung, Allergien und eine verkrümmte Nasenscheidewand begünstigen dieses Problem federführend.

Patienten sind oft über die Folgen besorgt: das fortschreitende Selbst-Aufwecken (als Schutzmechanismus des Körpers, um nicht an einem Atemstillstand zu ersticken), die Störung des eigenen Schlafs und des Lebenspartners führen in Summe zu verringertem Lebensglück, weniger Energie im Alltag und Beziehungsproblemen.

Viele Patienten mit Schnarchen entwickeln über die Zeit andere Beschwerden im Alltag: Stressempfindlichkeit, Bluthochdruck und eine erhöhte Anfälligkeit auf Schlaganfall und Herzinfarkt.

Diese Folgen sind alle vermeidbar. Durch jahrelange, intensive Beschäftigung mit dem Phänomen des Schnarchens stellen wir höchst-akkurate Diagnosen und begleiten Sie mit modernsten Therapien und Behandlungen auf dem raschen Weg zur Besserung.

Zusätzlich unterstützen wir sie empathisch bei der Umstellung einzelner Lebensumstände, was notwendig ist, um Schnarchen zu beseitigen und wieder mehr Lebensenergie in der Nacht und am Tag zu gewinnen. Wir fühlen mit Ihnen und wollen Ihnen aus tiefstem Herzen ein besseres Lebensgefühl vermitteln. Die Diagnose ist schmerzfrei, kurz, bündig und akkurat. In schwierigen Fällen bekommen Sie ein Schnarchtestgerät, um weitere Schritte zu unternehmen. Legen Sie jegliche Sorgen ab und lassen Sie uns Ihnen das Leid abnehmen. Der freie Atem ist greifbar nahe.

Ihr Zahnarzt in Kempten – Dr. Sebastian Quaas

Wie gut ist die Behandlung mit sogenannten “Schnarchschienen”?Warum schnarcht der Mensch?

Jedem kann es passieren und vielen widerfährt es. Besonders in fortgeschrittenem Alter schnarchen über die Hälfte aller Männer und fast die Hälfte aller Frauen. Das nächtliche Schnarchen kann nicht nur zu einer Belastungsprobe für Ihre Partnerschaft werden, es schlägt sich auch auf Ihre Gesundheit nieder. Hilfe gegen Schnarchen zu finden, ist daher für viele Menschen ein großes Anliegen. Ein ruhiger Schlaf und eine befreite Atmung sind sehr wichtig für die Ausgeruhtheit des Menschen und Garanten für unsere tägliche Leistungsfähigkeit.

Was genau passiert beim Schnarchen?

Beim Schlafen entspannen sich die Muskeln im Körper, Puls und Blutdruck sinken und die Atemzüge werden weniger. Auch die Muskeln in den oberen Atemwegen lockern sich, was dazu führen kann, dass, besonders in Rückenlage, die Zunge nach hinten fällt, die Atemwege mehr oder weniger verengt und der weiche Gaumen aus Zäpfchen und Gaumensegel bei der Atmung vibriert. So entsteht das normale Schnarchen, das für viele Menschen und ihre Lebenspartner zur Qual wird. Auch können Übergewicht, Erkältungen, Allergien, eine verkrümmte Nasenscheidewand oder beispielsweise das Schlafen auf dem Rücken das Schnarchen begünstigen.

Welche Folgen kann das Schnarchen haben?

Das Schnarchen der Menschen kann ganz unterschiedlich laut sein und verschiedene Folgen haben. Bei besonders regelmäßigem und lautem Schnarchen wird nicht nur der Schlaf des Partners gestört, sondern auch die Schnarchenden kommen unter Umständen nicht zur gewünschten Ruhe. Es kann dazu kommen, dass der Schnarchende sich selbst in regelmäßigen Abständen aufweckt, man spricht dann von Apnoe, die mehr oder minder ausgeprägt auftreten kann. Aber auch ohne aufzuwecken stört das Schnarchen den Schlaf und somit das Energietanken in der Nacht.
Als Ärzte mit langjähriger Erfahrung kennen wir uns bei diesem Thema hervorragend aus und bieten Ihnen eine akkurate Diagnostik. Schnell, einfach und vor allem professionell.

Was bedeutet obstruktive Schlafapnoe?

Bei regelmäßigem und starkem Schnarchen gelangt durch die Atemwegsverengung nicht mehr genügend Sauerstoff in Ihren Körper, verursacht durch mehr oder weniger häufige und unterschiedlich andauernde Atemstillstände. Das führt zu wiederholten Aufweckreaktionen als automatische Alarmreaktion des Körpers. Die meisten Aufweckreaktionen führen aber nicht zum tatsächlichen Aufwachen, sondern lediglich zu erhöhten Körperfunktionen, beispielsweise zu beschleunigtem Puls. Deswegen werden sie von den Betroffenen in der Regel nicht wahrgenommen. Die Folge der Aufweckreaktionen verhindert jedoch die unbedingt notwendigen, erholsamen Tiefschlafphasen.

Welche gesundheitlichen Schäden können auftreten?

Wird nicht eine passende Hilfe gegen Schnarchen mit gefährlichen Atemaussetzern gefunden, so können Tagesmüdigkeit oder Antriebslosigkeit während des Tages auftreten. Auch klagen viele Menschen darüber, sich nicht richtig konzentrieren zu können oder am Tage besonders nervös zu sein. Unter solchen Umständen kann der Alltag für Sie zu einer richtigen Qual und ein normaler Arbeitstag unmöglich werden. Unzählige Menschen leben mit diesen Konsequenzen. Doch den Meisten sind die gesundheitlichen Folgen von regelmäßigem und die Sauerstoffversorgung beeinträchtigen Schnarchen (obstruktive Schlafapnoe) nicht ausreichend bekannt. Wird keine Hilfe in Anspruch genommen, kann dies schwere gesundheitliche Schäden zur Folge haben. So erhöht sich die Gefahr an Bluthochdruck und Diabetes zu erkranken aber auch das Risiko einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden steigt beträchtlich.

Welche Hilfe gibt es gegen das Schnarchen?

Das Schnarchen des Menschen wird erst seit einigen Jahren genauer untersucht und es gibt eine Menge von Hilfsmöglichkeiten, zwischen denen es gar nicht leicht ist, die richtige zu finden.  Grundsätzlich gilt, dass Hilfe gegen Schnarchen für jeden zu finden ist. In Apotheken werden oft Nasen-Strips als Gegenmittel für Schnarchen beworben, jedoch sind diese nicht einmal ein annäherndes Lippenbekenntnis einer nachhaltigen Lösung. Zunächst können und sollten Sie nämlich vor allem Ihre Schlafposition verändern. Je nach Position sind die Atemwege mehr oder weniger eingeengt. Meist werden Sie bei Schlaf auf dem Rücken mehr schnarchen, in Seitenlage weniger.

Allerdings ist die Veränderung der Schlafposition nur für leichte Schnarcher eine aussichtsreiche Lösung. Für starke Schnarcher ist dies keine garantierte Hilfe gegen Schnarchen. Vor dem Schlafengehen sollten Sie vollständig auf die Einnahme von Alkohol oder Medikamenten (auch Schlafmittel) verzichten. Auch sind regelmäßige Schlafzeiten wichtig für einen erholsamen Schlaf. Diese erste Hilfe gegen Schnarchen ist für lauteres und regelmäßiges Schnarchen in der Regel nicht ausreichend. Auch sind Nasenpflaster normalerweise nur für leichte Atemprobleme zu empfehlen. Über diese Maßnahmen hinaus können Sie auf verschiedene Apparate zurückgreifen, die in ihrer Wirksamkeit und im Kostenpunkt sehr unterschiedlich sein können. Neben einer Vorhofplatte, die zwischen die Lippen und die Vorderzähne gesetzt wird und das Atmen durch den Mund verhindern soll, stehen für die Behandlung auch noch weitere, mehr oder weniger hilfreiche Mittel zur Verfügung.

Was tun im Falle einer starken obstruktiven Schlafapnoe?

Bei starker obstruktiver Schlafapnoe (sehr starkes Schnarchen und Aussetzen der Atemtätigkeit) ist die Anwendung von Beatmungsmasken (CPAP-Maske) eine sichere Standardmethode. Dieses meist sehr unangenehme Verfahren sollte allerdings nur in sehr schweren Fällen und nur mit ärztlicher Absprache zum Einsatz kommen. Die Erfahrung zeigt leider, dass diese Geräte zwar sicher helfen, die Akzeptanz aber auf Grund der unkomfortablen und umständlichen Anwendung sehr niedrig ist. Viele Geräte wandern nach einiger Zeit auf den Dachboden und werden kaum benutzt.

Wie gut ist die Behandlung mit sogenannten “Schnarchschienen”?

Wesentlich angenehmer und sehr effektiv ist der Einsatz von so genannten UPS (Unterkiefer- Protrusions- Schienen). Diese Schienen haben sich in vielen Untersuchungen als sehr hilfreich herausgestellt. Sie reduzieren das Schnarchen und auch die nächtlichen Erstickungsanfälle in vielen Fällen vollständig. Hierbei wird der Unterkiefer im Schlaf von der Schiene nach vorne gehalten, die Zunge kann somit nicht mehr zurückrutschen und Ihre Atemwege blockieren. Eine geeignete Schiene zu finden kann für sehr viele Betroffene eine langfristige Hilfe gegen Schnarchen sein. Die Schiene wird auf Ihre Zähne im Unter- und Oberkiefer angepaßt, wird vom vom Zahnarzt individuell justiert und ist nahezu unsichtbar. Dieses Schlafschienensystem ist für die meisten Patienten eine optimale Lösung, da auch chirurgische Eingriffe vielfach nicht das erwünschte Ergebnis bringen. Als besonders beachtlich haben sich spezielle Schienen auch als echte Alternative zu CPAP-Masken herausgestellt. Eine große Zahl von Patienten hat auf der Suche nach Hilfe gegen Schnarchen mit der Schiene deutlich bessere Erfahrungen gemacht . So wird das Ergebnis als sehr befriedigend erlebt und die Schienen werden von den Nutzern, im Gegensatz zu CPAP- Geräten, nicht als störend empfunden und regelmäßig verwendet.

Wir helfen Ihnen wieder ein schnarch freies Leben zu führen und bieten Ihnen eine individuelle Therapie und neueste Behandlungen.

  • Mit zunehmendem Alter schnarchen rund 60 % der Männer und 40 % der Frauen.
  • Über 70 Prozent der Menschen mit Atemaussetzern haben Übergewicht.
  • Ungefähr 10 % der Kinder schnarchen.
  • 10 % der Betroffenen stört ihr eigenes Schnarchen im Schlaf.
  • 95% der Betroffenen geben an, dass der Bettegenosse sich durch das Schnarchen gestört im eigenen Schlaferlebnis fühlt.
  • Ungefähr 25 % aller tödlichen Verkehrsunfälle auf deutschen Autobahnen ist Schläfrigkeit, verursacht durch Atemaussetzer im Schlaf (sog. Schlafapnoe) die Unfallursache.
  • Schätzungen zu Folge sind etwa 4% der erwachsenen Gesamtbevölkerung hierzulande von einer Schlafapnoe betroffen – je älter, desto häufiger.

Wann sollte man einen Arzt besuchen ?

Sie sollte auf alle Fälle Ihren Schnarch mit Hals-Nasen-Ohren-Ärzten abklären lassen um den Grad und Charakter Ihres Leidens festzustellen. Lautes, unregelmäßiges Schnarchen könnten beispielsweise ein Indiz für eine Atemsstörung sein (wie etwa obstruktive Schlafapnoe), welche sicherlich ein ernstzunehmendes Problem darstellen könnte. Falls Sie unter chronischer Müdigkeit leiden, obwohl Sie  ausreichenden Schlaf genießen, könnte dies ebenfalls auf eine Schlaf-Apnoe hindeuten. 

Zusätzlich, falls Ihr Kind schnarcht, empfehlen wir Ihnen, Ihr Kind zum Arzt zu bringen. Es könnte sich in dieser Instanz um vergrößerte Reachen- oder Gaumenmandeln oder Nasenpolypen handeln. Die Diagnostik in der Klinik dürfte den Ursachenzusammenhang weiter begründen.

Wie verläuft die Untersuchung?

Nichts furcherregendes, muss im ersten Sinne angemerkt werden.

Erstgespräche mit Patienten dienen der Feststellung der Krankheitsgeschichte , auch allgemein als Anamnese bekannt. Der behandelnde Arzt, im Falle von Schnarchen, wird die Betroffenen und klugerweise auch Bettgenossen nach den Einzelheiten des Schlafverhaltens und der Schnarchgeräusche befragen. Die Regelmäßigkeit, verstärkende Bedingungen (Alkoholkonsum, Tabakkonsum, andere medizinische Leiden), Frequenz, Lautstärke, Auftreten von Atemnot und chronische Müdigkeit sind wichtige Eckpfeiler der Anamnese und werden vom behandelnden Arzt ebenso eruiert. Schließlich kann der Arzt in manchen Fällen den Patienten auch ein Schnarchtestgerät mitgegeben, welches den Schlaf des Betroffenen analysiert und für die weitere Abklärung notwendig ist.

Wie kann eine Schlafapnoe ausgeschlossen werden?

Das Aussetzen der Atmung während dem Schnarchen kann zu einem Sauerstoffmangel führen. Dies erhöht die Inzidenz für kardiovaskuläre Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Schlaganfall. Starkes und unregelmäßiges Schnarchen sind erste Anzeichen einer Möglichen Schlafapnoe sein. Um dies auszuschließen ist jedenfalls eine ärztliche Untersuchung erforderlich.

Welche Übungen kann man gegen Schnarchen verwenden ?

Obwohl ein Arztbesuch auf jeden Fall eine Notwendigkeit darstellt, können Sie leichtere Schnarch-Beschwerden bzw. die Häufigkeit und Lautstärke der Schnarchgeräusche mit täglichen Zungenübungen minimieren. Eine aktuelle Studie zeigt zudem, dass spezielle, tägliche Zungenübungen das Schnarchen reduzieren können. Schon 20 Wiederholungen jeder Übung am Tag sind effektiv.

  • Zungenspitze gegen den Gaumen pressen und nach hinten gleiten lassen.
  • Die Zungenoberfläche am Gaumen festsaugen und für einige Sekunden halten.
  • Die Zunge nach unten pressen, dabei die Zungenspitze von hinten gegen die untere Zahnreihe drücken.
  • Den hinteren Teils des Gaumens öffnen und „A“ sagen.

Welche Therapien helfen bei Schnarchen?

Wie oben bereits erwähnt ist eine differenzierte Diagnose grundsätzlich notwendig um eine passende Therapie zu verabreichen. Neben Atemmasken können auch Operationen und bei leichteren Fällen Nasenpflaster oder Nasensprays Abhilfe schaffen. Therapienmöglichkeiten sind somit vielfältig und von Fall zu Fall unterschiedlich.

Welche anatomischen Voraussetzungen können Grund für nächtliches Schnarchen sein?

Veränderungen in den oberen Atemwegen können Auslöser des lästigen Schnarchens sein. Eine schiefe Nasenscheidewand, erschlafftes Rachenraumgewebe, ein zu enger Rachenraum (durch bspw. Übergewicht) sind solche Voraussetzungen. Bei vielen sind ärztliche Eingriffe notwendig.

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